Wie nachhaltig ist das Duschgel, das ich jeden Tag benutze? Hält die neue Hautcreme mit ihren natürlichen Inhaltsstoffen, was sie verspricht? Als Mitglied des EcoBeautyScore Consortium beteiligt sich die DOUGLAS Group an der Entwicklung eines einheitlichen Produkt-Labels zur Bewertung kosmetischer Produkte und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Die globale Initiative will Konsument*innen eine bessere Orientierung geben.
Strong alone, stronger together! Wir als DOUGLAS Group sind Teil der Brancheninitiative des EcoBeautyScore (EBS) Consortium und setzen uns gemeinsam mit mehr als 70 internationalen Vertretern der Beauty-Industrie dafür ein, mehr Transparenz für unsere Kund*innen zu schaffen. Das Konsortium hat es sich zum Ziel gesetzt, einen industrieweiten Standard zur Bewertung der Umweltauswirkungen kosmetischer Produkte zu entwickeln. Also ein Label für alle.
Was auf unsere Haut kommt, ist wichtig: Darum schauen sich immer mehr Kund*innen ganz genau an, welche Inhaltsstoffe in Tiegeln und Tuben stecken – und woher diese stammen. Als Unternehmen haben wir eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie und haben uns beispielsweise dazu verpflichtet, dass 80 % unserer DOUGLAS-Eigenmarken bis 2030 vegan und 100 % unserer Verpackungen recycelbar, recycelt oder wiederverwendbar sind. Im Sommer 2023 haben wir unsere neue „Naturals“-Hautpflege-Serie auf den Markt gebracht. Diese beinhaltet mindestens 98 % Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Aber wie finden Konsument*innen diese Informationen in der Filiale im Regal oder online? Wie lassen sich Kosmetikprodukte in puncto Nachhaltigkeit auf den ersten Blick einordnen?
Dieser Frage geht der globale Zusammenschluss nach, dem Interessenvertreter*innen aus der Kosmetikindustrie angehören. Béatrice Billot, die als Vice President Brand Management and Activation Corporate Brands bei DOUGLAS unter anderem die Produktentwicklung der Eigenmarken verantwortet, sagt: „Das Hauptziel der Initiative besteht darin, für bessere Transparenz und Vergleichbarkeit ein einheitliches Bewertungssystem für die Umweltauswirkungen von Kosmetikprodukten zu entwickeln. Damit sollen Verbraucher*innen fundierte und nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen können.“ Dazu zählen ein gemeinsames System zur Umweltverträglichkeitsprüfung von Kosmetikprodukten, ein Bewertungsmechanismus, der durch Produktdaten der Unternehmen gespeist wird, und daraus resultierend ein verbraucherorientiertes Produkt-Label.
An diesem Label wird intensiv gearbeitet. „Wir geben dazu Daten unserer Eigenmarken mit in die Entwicklung, so wie auch unsere Industriepartner, viele der großen Beauty-Konzerne, die Teil der Brancheninitiative sind“, führt Béatrice Billot aus. „Die Parameter zielen auf Nachhaltigkeit ab, etwa der CO2-Abdruck oder der Wasserverbrauch. Ziel ist es, ein gemeinsames, extern kommunizierbares Produktlabel zu veröffentlichen. Die Methode dafür wird aktuell prototypisiert.“ Das Konsortium, dem Weltkonzerne wie CHANEL, L’Oréal, Procter & Gamble und Shiseido angehören, arbeitet auch mit externer Expertise zusammen, darunter Wissenschaftler*innen und NGOs.
Und wie soll das Label aussehen? Béatrice Billot gibt einen Ausblick: „Man könnte sagen, es wird ein Nutri-Score für Beauty-Produkte. Wie das Bewertungstool genau aussieht, wird derzeit entwickelt. Die Einteilung von A bis E ist aber ähnlich, ebenso die Logik der Vergleichbarkeit der Produkte – Düfte werden beispielsweise nur mit anderen Düften verglichen.“
Auf streng freiwilliger Basis können Beauty-Produkte dieses Label dann tragen, um Konsument*innen eine bessere Orientierung zu geben. Béatrice Billot setzt große Hoffnungen in die Initiative: „Wir glauben daran, dass wir mit der gemeinsamen Arbeit aller Industriepartner im EcoBeautyScore Consortium viel bewegen können – es ist ein Benefit für alle und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Nachhaltigkeit.“
Mehr Informationen zur Arbeit des Konsortiums findet ihr unter www.ecobeautyscore.com.