11/26/2025 #Gruppe

Lokale Wirkung: Die Geschichte hinter „Jede Jeck is Beautiful“

Im November hat DOUGLAS mitten auf der Kölner Schildergasse – einer der meistbesuchten Einkaufsstraßen Europas – seinen neuen Flagship Store eröffnet. Unter dem Motto „Jede Jeck is Beautiful“ wurde Köln wochenlang in die DOUGLAS Markenwelt getaucht. Im Interview gibt Charlotte Maria Rizza, Head of Media, PR & Events DACH, Einblicke darin, wie eine globale Marke erfolgreich in eine authentische lokale Aktivierung übersetzt wurde.

Charlotte, DOUGLAS hat mit der Eröffnung des neuen Flagship Stores in Köln und dem Claim „Jede Jeck is Beautiful“ für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wie ist der Claim entstanden?

Der Claim war tatsächlich ein spontaner Einfall und traf direkt auf Begeisterung in unserem Team. Wir wollten sicherstellen, dass wir den Ton der Stadt treffen: authentisch, herzlich, selbstironisch. Deshalb haben wir die Idee auch gleich mit Kölner DOUGLAS Kolleginnen und Kollegen geteilt, um sicherzugehen, dass er stimmig klingt. Als Düsseldorfer Unternehmen war uns wichtig, Köln nicht einfach zu bespielen, sondern wirklich zu spiegeln. Das kölsche Sprichwort „Jede Jeck is anders“ passte perfekt zu unserer globalen Botschaft „Welcome to Beautiful“ – beides steht für Vielfalt, Toleranz, Lebensfreude. So wurde aus der Idee ein Claim, der lokale Haltung und globale Markenidentität vereint – und beim ersten Anblick in leuchtenden Buchstaben im Store ein echter Gänsehautmoment war.

 

Was war für dich das Erfolgsgeheimnis der zugehörigen Kampagne?

Erstens: Das Opening war der Startpunkt, nicht der Abschluss – „Jede Jeck is Beautiful“ hat Köln wochenlang begleitet. Zweitens: Der Claim trifft den Nerv der Stadt. Drittens: Die Energie, Kreativität und das Engagement unserer Teams aus allen Bereichen haben den Erfolg möglich gemacht.

 

Die Kampagne war 360° angelegt – von Out-of-Home bis Social Media, von Events bis Presse. Wie behält man da die Markenlinie?

Wir haben nicht einfach Kanäle addiert, sondern ein System aufgebaut. Botschaft, Optik und Tonalität waren in jedem Touchpoint identisch, vom Plakatmotiv der Teaserphase bis zu den Give-aways für unsere Kundinnen und Kunden im Store. Dabei war es wichtig, nicht einfach laut zu sein, sondern gezielt zu agieren. Das galt auch für die Auswahl der lokalen Partner, die unsere Botschaft ebenfalls weitergetragen haben.

Wie wichtig ist physische Präsenz im Handel?

Wieder mehr denn je. Menschen entwickeln Markenbindung, wenn sie etwas erleben, nicht, wenn sie es nur sehen. Unsere Stores sind Begegnungsräume, keine reinen Verkaufsflächen. Köln hat das perfekt gezeigt: Die Energie am Opening-Tag war unglaublich – die Menschen waren mit dem Herzen dabei und ich bin mir sicher, sie kommen wieder. 

 

Große Markenerlebnisse sind immer Teamarbeit. Welche Rolle hat das bei einem Event der Größe für euch gespielt? 

Ganz klar, der Erfolg war echte Teamarbeit auf allen Ebenen: lokal, national und global. Über Monate hinweg haben zahlreiche Bereiche Hand in Hand gearbeitet – von Store Design, Real Estate und Marketing über PR bis hin zum Store-Team vor Ort – und viele mehr. Diese enge Zusammenarbeit war außergewöhnlich und zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen: Handel, der Menschen berührt.