Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für die DOUGLAS Group? In diesem Interview spricht DOUGLAS Group CEO Sander van der Laan über unsere Strategie, Ambitionen und Fortschritte.
Bei der DOUGLAS Group nehmen wir unsere Verantwortung für Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Lieferanten und die Welt um uns herum sehr ernst. Unser Ziel ist es, auch bei Nachhaltigkeit eine führende Rolle in unserer Branche einzunehmen. Nachhaltigkeit ist deshalb für uns nicht einfach eine Floskel, sondern eine Überzeugung, die tief in unseren Werten als Unternehmen verankert ist.
Sander, welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei der DOUGLAS Group?
SANDER VAN DER LAAN: Wir sind der führende Omnichannel-Anbieter für Premium Beauty in Europa – und haben den Anspruch, auch in Sachen Nachhaltigkeit eine führende Position in unserer Branche einzunehmen. Dabei betrachten wir Nachhaltigkeit aus zwei Perspektiven: Zum einen entspricht es unserem ökologischen und sozialen Gewissen, hier unserer Verantwortung gerecht zu werden. Zum anderen sehen wir eine klare Erwartungshaltung seitens unserer Kund*innen und Mitarbeiter*innen, die wir erfüllen wollen. Darüber hinaus können wir beispielsweise durch die Reduzierung von Emissionen und Abfällen unsere Kosten senken und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Wir haben erst kürzlich unsere neue Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Was sind unsere Schwerpunkte?
SANDER VAN DER LAAN: Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist integraler Bestandteil unserer Wachstumsstrategie „Let it Bloom“, die die Kund*innen in den Mittelpunkt aller Aktivitäten stellt. ESG – Environment, Social und Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) – treiben wir entlang der drei Schwerpunktbereiche People, Planet und Products voran. Wir arbeiten intensiv daran, unsere neuen, ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele in den kommen-den Jahren zu erreichen. Dazu zählt zum Beispiel, das Klima zu schonen, Abfall zu vermeiden und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter*innen zu steigern.
Was macht DOUGLAS konkret, um die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen?
SANDER VAN DER LAAN: Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung ernst. Im vergangenen Jahr haben wir den UN Global Compact unterzeichnet, eine Initiative der Vereinten Nationen für nachhaltige und sozial verantwortliche Unternehmenspolitik. Konkret verfolgen wir unter anderem das Ziel, unsere CO2-Emissionen im eigenen Geschäftsbetrieb bis 2025 um 50 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2018/19 zu reduzieren. Das können wir schaffen, indem wir zum Beispiel unsere Filialen energiesparender ausstatten und auf Grünstrom setzen.
Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit für Kund*innen und bei den Produkten von DOUGLAS?
SANDER VAN DER LAAN: Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit für unsere Kund*innen extrem wichtig ist – und daher auch für uns und unsere Produkte. Wir möchten unsere Kund*innen transparent informieren und nachhaltige Kaufentscheidung ermöglichen. Mit unserem Beitritt zur Initiative „EcoBeautyScore Consortium“ unterstützen wir die Entwicklung einer Bewertung für die Umweltauswirkungen von kosmetischen Produkten. So können wir einen positiven Einfluss haben. Im vergangenen Geschäftsjahr waren 94 Prozent aller Produkteinführungen unserer Eigenmarken vegan – und knapp ein Drittel enthalten zu mindestens 90 Prozent Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Wir gehen diesen Weg weiter und weiten unser Angebot an Naturkosmetik aus. Als Teil unserer Corporate Brands haben wir etwa erst im letzten Jahr die neue Linie NATURALS auf den Markt gebracht.
Auch Mitarbeiter*innen legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Was machen wir hier intern?
SANDER VAN DER LAAN: Wir sind ein internationales und diverses Unternehmen. Bei DOUGLAS waren beispielsweise im vergangenen Geschäftsjahr 89 Prozent der Führungspositionen von Frauen besetzt. Mit Initiativen wie Führungskräftepro-grammen, einer neuen E-Learning-Plattform und einem Mentoringprogramm gewinnen und fördern wir Talente – und das über Grenzen hinweg. Die DOUGLAS Group hat zwar ihre Wurzeln in Deutschland, wir sind aber ein europäisches Unternehmen mit Mitarbeiter*innen aus 104 Nationen.
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